Wesentliche Tools unseres Konzeptes
Die Vorgehensstruktur
Um das weite Feld der möglichen Anwendungen im Unternehmen überschaubar
zu machen, geben wir vier Handlungsfelder zur Auswahl für mögliche
Anwendungsprojekte vor. Damit kann die Aufgabe „Wissensmanagement“
in praktische Teillösungen aufgeteilt werden, die in überschaubaren
Schritten Step-by-Step umzusetzen sind. Details zu den einzelnen
Vorgehensschritten hier .
Der Betrieb entscheidet, in welchem Feld die größte Handlungsnotwendigkeit
besteht. Innerhalb dieses Handlungsfeldes ist dann das Wissensprojekt mit
der höchsten Priorität zu ermitteln. Unsere Empfehlung ist, sich zu Beginn
auf einen Bereich zu konzentrieren, um die die Ressourcen des
Betriebes nicht zu überfordern.
Arbeitsintegriertes Lernen
In dem Maße, wie die Kompetenz der Mitarbeiter und die Lerngeschwindigkeit
des Betriebes als Wettbewerbsfaktoren deutlich an Gewicht gewinnen, wird
auch die Gestaltung der Lernprozesse wichtiger, weil der Wissenstransfer
und die Wissensanwendung letztlich den Lernerfolg bestimmen. Hier
kommt das übliche Seminarlernen an seine Grenzen.
Wir setzen auf das arbeitsintegrierte Lernen. Es ist handlungsorientiertes Lernen,
bei dem der Wissens- und Kompetenzerwerb nachhaltig durch eigenes Handeln
und eigene Erfahrungen erfolgt. Es wird das Lernpotenzial der praktischen
Arbeit genutzt, d.h. das aktuell zur Lösung anstehende Wissensprojekt
liefert den Lernanlass und den Lernstoff. Das Lernziel lautet:
Das unmittelbare Problem zu lösen und aus diesem Problemlösungsprozess
zu lernen. Das Ergebnis ist ein „doppelter Nutzen“ für den Betrieb:
Ein Sach- und ein Lernergebnis.
Angeleitetes Selbermachen
Zum arbeitsintegrierten Lernen gehört die Zusammenarbeit mit unseren Klienten
nach dem Prinzip des „angeleiteten Selbermachens“. Das soll dem Betrieb
ermöglichen, statt externe Konzepte zu übernehmen, selbst die
Kompetenzen für die Entwicklung eigener Lösungen zu erwerben.
Statt das Denken auszulagern wird es intern aktiviert.
Dafür liefern wir Anschubunterstützung, Ideen, Wissen und Methodenhilfe
in Form der „atmenden Zuarbeit“. Die Mitarbeiter erhalten im Moment
des Bedarfs die Unterstützung, die sie zur Ausführung der Aufgabe
benötigen. Durch das step-by-step-Vorgehen kann auf neue
Erkenntnisse im Projektablauf durch angepasste
Leistungsabrufe reagiert werden.
Action Research
Mit dem Action Research - Lösungsansatz machen wir eine Anleihe bei den
Sozialwissenschaften und übernehmen Elemente aus der dort angewandten
Aktions- bzw. Handlungsforschung. Dieser Ansatz kommt zum Tragen bei
innovativen Vorhaben/Fragestellungen, mit denen der Betrieb sich absolut
auf Neuland begibt.
Es geht um Neues, von dem man noch nicht so recht weiß, wie es im Detail
auszusehen hat, welche Veränderungen notwendig sind und wie es im Betrieb
umzusetzen ist. Es werden Prozesse initiiert, mit denen die Mitarbeiter, die
die Abläufe der Organisation selbst am besten kennen, selbst ihre eigenen
Probleme und deren Ursachen erforschen.
In einer Entwicklungspartnerschaft mit dem Klienten werden in einer Art
„Forschen am Arbeitsplatz“ mögliche Lösungsalternativen erarbeitet,
auf ihre Machbarkeit geprüft, verworfen oder weiterentwickelt
und in einer Pilotphase in der Praxis getestet. Für alle Beteiligten
ist es praktisches Erfahrungslernen.